Langzeit-Blutdruckmessung

Bild: Langzeit-Blutdruckmessung
Bild: Langzeit-Blutdruckmessung

Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird ein Gerät angelegt, das so groß ist wie ein Walkman und am Gürtel getragen wird. Eine Schlauchverbindung zu einer Oberarm-Manschette ermöglicht wiederholte, automatische Blutdruckmessungen. Diese werden tags alle 15, nachts alle 30 min wiederholt. Man erhält so ein Tagesprofil des Blutdruckverlaufes, erstellt aus 40 bis 60 Messungen.

Zweck der Untersuchung
Die ambulante Langzeit-Blutdruckmessung erlaubt die Identifizierung verschiedener Formen der Blutdruckerhöhung (Hypertonie): Praxishochdruck, Grenzwerthypertonie, isolierte systolische Hypertonie, isolierte diastolische Hypertonie, gleichzeitige systolische und diastolische Hypertonie, nächtliche Hypertonie. Außerdem ermöglicht sie in optimaler Weise die Behandlungsüberwachung im Verlauf.

Mögliche Komplikationen
Bei empfindlichen Oberarmgefäßen kann es zu winzigen Verletzungen kommen mit minimalem Blutaustritt in die Haut. Es entstehen viele stecknadelkopfgroße Pünktchen. Dies ist ungefährlich und bildet sich innerhalb weniger Tage zurück.